Arbeits- und Gesundheitsschutz – AufbauseminarHandlungsspielräume effektiv nutzen
Dieses Seminar vermittelt praxisnah, wie du als Interessenvertretung den Arbeits- und Gesundheitsschutz aktiv mitgestalten und präventiv stärken kannst. Es werden Wege aufgezeigt zur Umsetzung von Gefährdungsbeurteilungen und Ansätze zur Prävention physischer und psychischer Belastungen beleuchtet. So können Maßnahmen entwickelt werden, welche die Gesundheit fördern - für mehr Sicherheit in Betrieben und Dienststellen.
- Mitglieder in kirchlicher Mitarbeitervertretung
- Schwerbehindertenvertretung
- Mitglieder im Betriebsrat
- Mitglieder im Personalrat
- § 37 Abs. 1 MBG Schl.-H.
- § 54 Abs. 1 BPersVG i.V.m. § 46 Abs. 1 BPersVG
- § 19 Abs. 3 MVG und vergleichbare Regelungen
- § 39 Abs. 1 PersVG M.-V.
- § 37 Abs. 6 BetrVG
- § 179 Abs. 4 SGB IX
- § 16 Abs. 1 i.V.m. § 17 MAVO
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Der Gesetzgeber räumt dem Arbeits- und Gesundheitsschutz einen hohen Stellenwert ein. Wie Untersuchungen der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) zeigen, verursachen arbeitsbedingte Verletzungen und Erkrankungen in der EU jedes Jahr Kosten in Höhe von 476 Milliarden Euro. Dabei gibt es Schätzungen, die davon ausgehen, dass für jeden Euro, der in die Prävention investiert wird, die Arbeitgeber durch weniger Fehlzeiten sowie Krankheits- und Behandlungskosten 1,60 ¤ „zurückbekommen“.
In diesem Aufbauseminar wollen wir vertieft in die sich ergebenden Handlungsmöglichkeiten für die Interessenvertretungen eingehen, weil der Gesetzgeber und die Rechtsprechung bei nahezu allen Maßnahmen in diesem Handlungsfeld die Beteiligung der BR / PR / MAV /SBV zwingend vorschreiben.
Themenübersicht
- Statistische Grundlagen
- Rechtsgrundlagen
- SGB VII, BGB, ArbSchG, ArbStättV, BetrSichV, DGUV, GDA / EstG / Aktuelle Rechtsprechung
- Die Bedeutung von „Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene sowie sonstige gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse“
- Arbeitsbedingte Gefährdungen
- Physische Belastungen am Arbeitsplatz
- Psychische Belastungen am Arbeitsplatz
- Gefährdungsbeurteilungen: Erfassen, Dokumentieren, Handeln
- Was bedeutet „Prävention“ und wie funktioniert das?
- Besondere Aspekte bei gesundheitsfördernder Arbeitszeitgestaltung
- Was können BR/PR/MAV/SBV tun, um die Eigenvorsorge der Beschäftigten zu fördern?
- Wie kann die Interessenvertretung weitere Informationsquellen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz nutzen?
- ASA-Protokolle/ Unfallanzeigen/ Betriebsbegehungen/ Überlastungsanzeigen/ Gefährdungsbeurteilungen/ BEM/ Betriebliche Kennzahlen/ Branchen-Benchmarks/ Externe Informationsquellen
- Maßnahmen ableiten und umsetzen – die Rolle der Interessenvertretung
Fragen & Kontakt
Für Rückfragen zu Reservierungen und zur Seminarorganisation stehen wir gerne bereit: